Ueberfuehrung der Seawind von Strandby nach Augustenborg Teil 1

Moin, viel Zeit und anderes ist vergangen, seit meinem letzten Eintrag.

 Aber der Reihe nach. Nachdem ich zurück war, ich mit vielen Freunden, Bekannten und Experten gesprochen hatte, und alle Details mit meinem Arbeitgeber geklärt waren, bin ich am 01.07.2024 wieder zur Seawind nach Strandby gefahren.

Mein Ziel war es, die Seawind von Strandby nach Augustenborg zu bringen 194 sm.

Dort soll sie dann bis zum nächsten Frühjahr liegen und nach einigen Reparaturen anschließend über Land nach Slowenien überführt werden.

Da mir aber noch viele Erfahrungen fehlen, ging es erstmal darum, einen Skipper zu finden, der mir helfen würde.

Aber ich habe ja meinen Freund Johannes, und er meinte, er hätte sowieso vorgehabt, mit zwei Freunden Anfang Juli zu segeln, und vielleicht könnten wir das ja miteinander verbinden.

Gesagt, getan: Andre und Reimar, die Freunde von Johannes, mit denen er segeln gehen wollte, stimmten zu, und wir begannen mit der Planung.

Der ursprüngliche Plan sah wie folgt aus:

Ich bin am 2.7. bei der Seawind in Strandby (Dänemark), bereite das Boot vor und sehe zu, dass es rechtzeitig (zum ersten Mal nach 9 Monaten) wieder in das angestammte Gefilde kommt. Johannes und die anderen kommen mit dem Zug nach. Ich hole sie in Aalborg ab. Wir fahren gemeinsam die restlichen 100 km zur Seawind. Das Auto bleibt in Strandby, wir segeln die Seawind nach Augustenborg, ich fahre mit dem Zug zurück und hole das Auto. Klang etwas stressig, aber machbar.

Doch es kam anders 😉

Ich machte mich bei 30 Grad auf dem Weg nach Strandby, was für meine Verhältnisse (Bodensee) schon sehr weit im kalten Norden liegt, und der Winter hatte mich wieder. Regen, Sturm und Kälte (15 Grad).

 Kein Problem!

 Ich fuhr zur Seawind, die in Strandby bei Bo (‚Yacht Service North“ ) auf dem Trockenen lag, und habe angefangen, das Boot auszuräumen und wieder mit meinen Sachen einzuräumen. Das ist zwar eine never-ending Story, aber ich habe angefangen. Dann habe ich mir nochmal den Kiel angeschaut und (auf Anraten von Moritz, dem Eigner der Kepler Werft in Kressbronn am Bodensee) nur die Unebenheiten beseitigt. Das ganze Spachteln, Schleifen, Beschichten usw. wird erst im Winterlager gemacht. Am 5.7. ging die Seawind dann um 11 Uhr ins Wasser.

Das Gefühl, „mein“ Boot schwimmen zu sehen, zu betreten usw., kann ich euch nicht beschreiben. Es war einfach grandios. Bo und ich haben die Seawind dann gemeinsam an meinem ersten Liegeplatz festgemacht.

Etappenziel erreicht.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen